Pirates of the Caribbean: Salazars Rache

Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) torkelt auch in der fünften Episode der „Fluch der Karibik“-Reihe durch seine Abenteuer. Auch diesmal zieht er wieder mehrfach den Kopf aus der Schlinge. Natürlich gibt es in einem Nebenstrang die übliche Liebesgeschichte schöner junger Menschen (Kaya Scodelario als Astrologin und Brenton Thwaites als Nachwuchs-Pirat).

So weit, so bekannt. Zum Schmunzeln gibt es doch noch einiges, aber die Pointen zünden nicht. Den beiden norwegischen Regisseuren Joachim Rønning und Espen Sandberg fehlen die pfiffigen Ideen von Gore Verbinski aus den ersten „Pirates of the Carribean“-Teilen.

Wie Lukas Foerster beim Perlentaucher zurecht kritisierte, bekommt das Publikum in diesem Sequel zu viele „angestaubte Theaterrequisiten“ geboten, zwischen denen Sparrow „ausgesucht lustlos“ herumstolpert.

PIRATES OF THE CARIBBEAN: SALAZARS RACHE

Die Piraten haben diesmal „Schiffbruch“ erlitten, kritisierte Michael Pekler im Standard aus Wien. Ihm wäre komplett zuzustimmen, wenn es nicht doch einen sehenswerten Strang in diesem Film gäbe: Javier Bardem als Capitano Salazar und seine Zombie-Armee bringen etwas frischen Wind in das Piraten-Franchise.

Es gehört zu den raren, tricktechnisch gut umgesetzten Höhepunkten dieses ansonsten zu sehr vor sich plätschernden Films, wie die Zombies zu Staub zerbröseln, wenn sie einen Fuß an Land setzen. Für mehr als zwei Stunden Unterhaltungskino ist das aber unter dem Strich zu wenig.

„Pirates of the Caribbean – Salazars Rache“ startete am 25. Mai 2017 in den Kinos

Bilder: ©Disney 2017

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