Endgame

Auf drei konkurrierende Teams werden die Mitspieler aufgeteilt, die sich für das „Endgame“ von machina eX im HAU3 angemeldet haben. Als neue Mitarbeiter des hippen Start-ups übercrowd sollen wir dabei mithelfen, die Identitäten einer rechtsextremen Bewegung aufzuklären.

Vor jeder Runde werden wir mit Motivations-Sprechblasen, welche die Kultur in Start-Ups karikieren, wir auf die neuen Aufgaben eingeschworen. Die „Endgame“-Teilnehmer setzen sich an ihre Rechner und durchforsten die „Fakebook“-Accounts der bereits bekannten Aktivisten, um weitere Informationen über das rechte Netzwerk zu entschlüsseln.

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Zwangsläufig bekommt der Abend eine ganz andere Dynamik als Vorgänger wie „Toxik“. Statt Knobeln im Team sitzen diesmal dreißig Computer-Nerds vor ihrem Laptop und kämpfen sich durch die Social Media-Info-Flut.

Dafür ist die Theaterhandlung diesmal viel klarer. Während bei „Toxik“ auf der Suche nach all den im Heuhaufen versteckten Nadeln der Blick aufs große Ganze verloren zu gehen drohte, ist diesmal der Sinn der gemeinsamen Mission immer klar und wird nach jeder Runde erneut betont.

Wenn es zwischendurch an der Tür klingelt, liegt wieder ein anonymes Paket mit Drohungen davor. Das Start-up plant deshalb, zum Gegenschlag auszuholen, den Rechner des Kopfs der Bewegung zu hacken und seine Rede mit Infos aus geheimen Dateien umzuschreiben.

Bilder: Rahel Jankowski und machina eX

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