Eine sympathische, kleine Komödie fürs Arthouse-Publikum ist „Four Mothers“, Gewinner des Publikumspreises beim London Film Festival im Herbst 2024.
Der Schriftsteller Edward (James McArdle) steht unter dem Pantoffel seiner Mutter (Fionulla Flanagan). Das war offensichtlich schon immer so. Erst recht hat er keine freie Minute mehr, seitdem sie nach einem Schlaganfall auf seine Hilfe angewiesen ist. Nur via Tablet kann sie mit ihm kommunizieren.
Eine Buchtour zu seinem vielversprechenden, in der Times gelobten Roman möchte der Verlag planen. Doch Edward bringt es nicht über Herz, sich eine Auszeit zu nehmen und wenigstens einen Kurzzeit-Pflege-Platz zu suchen. Noch schlimmer wird es, als drei vermeintliche Freunde ihre Mütter auch noch bei ihm abgeben, um zur Maspalomas Pride fahren zu können. Sie wissen: Edward kann einfach nicht nein sagen.
Fortan muss Edward zwischen kurzen Telefonaten und Videocalls mit seiner Agentin die vier resoluten Damen durch die Gegend kutschieren: zur Fußpflege, zur Messe und schließlich auch bei einem sechsstündigen Trip quer über die Insel nach Galway. Immerhin hat er Unterstützung von seinem attraktiven Ex (Gaetan Garcia), der ihm immer wieder ins Gewissen redet: Edward muss lernen, endlich selbst Entscheidungen zu treffen.
Das ist Thema dieser Komödie, die Regisseur Darren Thornton gemeinsam mit seinem Bruder Colin geschrieben hat, inspiriert von der italienischen Komödie „Festmahl im August“ von Gianni de Gregorio. „Vier Mütter für Edward“ startete am 10. Juli 2025 in den deutschen Kinos.
Bilder: Pandora Film GmbH/Dexter Films DAC.