Sehr geradlinig erzählt Juan Francisco Olea seinen Neo-Western „Oro Amargo“, der unter dem Titel „Bitter Gold“ am 21. August 2025 in einigen deutschen Programmkinos startete.

Eindrucksvoll sind die Aufnahmen der Atacama-Wüste, in der sich Pacífico (Francisco Mela) und seine Teenager-Tochter Carola (Katalina Sánchez) als Goldgräber durchschlagen. Zentrales Thema ist der Machismo, dem sich das Mädchen ausgesetzt sieht: als der Vater nach einem Kampf um ein besonders lukratives Abbaugebiet schwer verletzt wird und schließlich an einer Sepsis stirbt, ist Carola ganz auf sich allein gestellt und muss den Leiharbeitern Paroli bieten.

„Bitter Gold“ ist ein chilenischer Genre-Film, der auf diversen kleineren Festivals lief, im vergangenen Herbst in Warschau Premiere hatte und im Frühjahr beim Lichter Filmfest erstmals in Deutschland lief. Mit hessischen Fördergeldern wurde der Film auch koproduziert.

Bild: jip Film & Verleih