Ukulele Orchestra of Great Britain im tipi

Der Beginn war noch etwas schleppend. Nach der Pause drehte das Ukulele Orchestra of Great Britain voll auf und zeigte die gesamte Bandbreite ihres Könnens. Das Publikum war auch bei ihrem neuen Auftritt im tipi am Kanzleramt von dem Einfallsreichtum, mit dem sich die Truppe mit ihren winzigen Gitarren und der einen Bass-Gitarre, wie der Kopf der Gruppe immer wieder scherzhaft betonte, souverän durch die musikalischen Genres hangelten, sangen und klampften.

Auf Italo-Western-Ohrwürmer folgte Model von Kraftwerk, klassische Musik wechselte sich mit Metallica-Klängen, zu denen ein Orchestermitglied seine wilde Mähne schüttelte. Nach mehreren Zugaben war leider irgendwann doch das unvermeidliche Ende gekommen. Aber das Ukulele Orchestra hat mit seinem ganz individuellen Stil wieder unter Beweis gestellt, dass es eine sichere Bank für einen unterhaltsamen Abend ist. Im nächsten Jahr werden sie hoffentlich wieder in Berlin vor vollem Haus zu erleben sein.

Hörenswert waren auch die absurden Zwischenmoderationen in typisch britischem Humor und teilweise in überraschend gutem Deutsch, als die Band lustige Anekdoten über ihre angebliche Gründungsgeschichte bei einem Mexiko-Urlaub erzählte.

Das tipi am Kanzleramt

Ukulele Orchestra of Great Britain

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