Mission Impossible – Dead Reckoning Teil I

Zum mittlerweile siebten Mal stürzt sich Tom Cruise in die Rolle des Geheimagenten Ethan Hunt, der auf wilden Verfolgungsjagden und in Freund und Feind verwirrrenden Täuschungsmanövern die Welt retten muss. Eine reife Leistung, dass man dem Hollywood-Star auch mit 61 Jahren den Action-Helden noch halbwegs abnimmt.

Zum mittlerweile dritten Mal führt sein langjähriger Weggefährte und Drehbuchautor Christopher McQuarrie Regie. Sehr souverän spielt er mit den bekannten Versatzstücken dieser „Mission Impossible“-Reihe, die seit 1996 zu den erfolgreicheren Hollywood-Blockbuster-Produktionen gehört. Ikonisch sind die Masken geworden, hinter denen die Akteure ihre wahre Identität verstecken und die sie sich immer effektvoll vom Gesicht reißen. Unverzichtbar sind auch die Jagdszenen durch die altehrwürdigen Kulissen von Venedig und Rom oder im Flughafen-Gewusel von Abu Dhabi oder die toll gefilmten Szenen auf der Zugfahrt durch die Tiroler Alpen Richtung Innsbruck. Natürlich fehlen auch die traumatischen Rückblenden und die menschelnden Szenen nicht.

Obwohl Teil 7 der Reihe mit fast drei Stunden jegliche Erzählökonomie vermissen lässt und mit einem Cliffhanger gleich zu Teil 8 weiterleitet, der im kommenden Jahr folgen soll, ist „M:I 7“ durchaus sehenswertes Popcorn-Kino auf der Höhe der Zeit. Dies gilt nicht nur für die technischen Gimmicks und Schauwerte, sondern auch für die Diskurse um Künstliche Intelligenz, die ins Zentrum des Films rücken. Zwei geheimmnisvolle Schlüssel sind es diesmal, hinter denen Hunt, sein Team, die neu hinzustoßende Trickdiebin Grace (Hayley Atwell) und diverse Geheimdienste her sind.

Kinostart: 12. Juli 2023

Bild: Paramount Pictures

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