Kill the Jockey

Auf Argentiniens Schauspielstar Nahuel Pérez Biscayart ist die Farce „Kill the Jockey“ zugeschnitten. Darin spielt er den drogensüchtigen Jockey Remo Manfredini, der weit von seinen Glanzzeiten entfernt ist. Sein Chef drängt ihn dennoch, weiterzumachen, da er um seine Wettumsätze fürchtet.

Immer groteskere Wendungen nimmt der Film, nachdem Remo einen schweren Unfall hatte, der sein Gehirn beeinträchtigt. Er flieht aus dem Krankenhaus, irrt im geklauten Pelzmantel einer Zimmernachbarin durch die Stadt, ohne zu wissen, wer er ist, und beginnt ein neues Leben als Lola. Die Wettmafia ist ihm auf den Fersen und möchte ihn ausschalten.

Luis Ortegas Groteske funktioniert in der ersten Hälfte noch recht gut, verliert aber dann mehr und mehr ihren Fokus und endet nach 97 Minuten recht unvermittelt. Bei der Premiere im Wettbewerb von Venedig ging „Kill the Jockey“ leer aus, wurde jedoch gleich anschließend bei den Festivals in Toronto, San Sebastian und Hamburg präsentiert.

Bild: Rel Pictures

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